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Besser kommunizieren in einer diversen und digitalen Welt
Training. Beratung. Text.

Resilienz – Was ist das?

Symbolbild. Hügellandschaft mit Wiese, Wald, bewölktem Himmel und Schild, auf dem Gllossar steht. Wegweiser für Gender, Geschlecht, Resilienz, LGBTIQA, Debattenkultur

Der Begriff Resilienz kommt ursprünglich aus der Naturwissenschaft und bezeichnet Materialien mit der Eigenschaft, wieder in ihre ursprüngliche Form zurückzukehren, nachdem Kräfte auf sie eingewirkt haben. Einen zweiten Zugang hat die Psychologie. Sie beschäftigt sich mit dem Phänomen, dass manche Menschen, Krisen, Schicksalsschläge oder sogar traumatische Erfahrungen gut wegstecken, während andere von geringeren Windstößen des Lebens umgehauen werden.

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Agil führen: Wann passt es und was bringt es?

Symbolbild agile Führung

Agilitiät ist eines der neuen Modewörter, neudeutsch ein Buzzword. Es klingt modern, schick, beweglich. Wir sind doch alle gerne modern und beweglich. Wer will schon starr und altmodisch sein? Aber was steckt dahinter? Nun, wie das bei Modewörtern so ist, gibt es unterschiedliche Interpretationen. Oft wird auf das Konzept, das man verkaufen will, lediglich das Wort aufgeklebt, das bei Google gerade gut rankt und bei Führungskräften Interesse weckt.

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Scrum-Teams

Symbolbild. Hügellandschaft mit Wiese, Wald, bewölktem Himmel und Schild, auf dem Gllossar steht. Wegweiser für Gender, Geschlecht, Resilienz, LGBTIQA, Debattenkultur

Scrum bezeichnet eine ganze bestimmte Art von Teamarbeit, meist angesiedelt im Produkt- und Projektmanagement. Dabei geht es darum, dass Teams relativ selbstständig etwas Neues schaffen, zum Beispiel eine neue Software entwickeln. In der Softwareentwicklung wurde diese Art der Teamarbeit auch erfunden. Als Erfinder gilt Jeff Sutherland, der die Methode 1993 entwickelt haben soll. In enger Verbindung mit dem Begriff Scrum steht das Wort Agilität.

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Agilität: Was bedeutet das?

Symbolbild. Hügellandschaft mit Wiese, Wald, bewölktem Himmel und Schild, auf dem Gllossar steht. Wegweiser für Gender, Geschlecht, Resilienz, LGBTIQA, Debattenkultur

So ganz schnöde aus dem Duden definiert bedeutet Agilität Gewandtheit, Vitalität, Wendigkeit. Agilität ist derzeit ein Modewort der Unternehmensführung. Es gilt als modern und schick, agil zu führen und entsprechend hat der Begriff ein Eigenleben entwickelt mit unterschiedlichen Definitionen und Inhalten.

Gemeinsam ist den verschiedenen Definitionen, dass es um einen Führungsstil geht, der weniger hierarchisch ist, der den Teams viele Freiheiten lässt, der von Teams ausgeht, die sich weitgehend selbst organisieren. Die Führungskraft gibt also weniger vor, kontrolliert weniger, nimmt eine eher moderierende und unterstützende Haltung ein. Agilität steht häufig in Zusammenhangt mit Scrum-Teams, Produktentwicklung und Projektmanagement. Andere Ansätze kommen eher aus der Managementberatung und Führungskultur.

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Absprungrate oder Bouncerate

Symbolbild. Hügellandschaft mit Wiese, Wald, bewölktem Himmel und Schild, auf dem Gllossar steht. Wegweiser für Gender, Geschlecht, Resilienz, LGBTIQA, Debattenkultur

Letzte Woche war ich auf einer Veranstaltung zu Pinterest. Anwesend waren etliche Social-Media-Leute, die zum Teil um die Wette denglishten. Ein Begriff war die Bounce-Rate. Auf Deutsch: die Absprungrate. Das ist einer der Werte, den dir Google Analystics oder Piwik anzeigt, wenn du sehen willst, was User so auf deiner Website treiben.

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Fastenzeit: Zeit, Impulse und Kommunikation

Zeit nehmen, Medienkompetenz

Ich möchte euch etwas zum Nachdenken mitgeben – wir haben ja Fastenzeit, da darf man ruhig mal in sich gehen. Beginnen möchte ich mit einer Frage:

Was fällt dir spontan zum Wort Zeit ein?

Zeit …

  • … habe ich nie nie für Dinge/Menschen, die …
  • … nehme ich mir für Dinge/Menschen, die ….

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Fachkräftemangel in der Pflege: Neue Gesetze und alte Probleme

Altenpflege, Hände

Nachdem jahrelang wenig passiert ist, überschlagen sich derzeit die Neuregelungen für die Pflege: Pflegeberufereformgesetz, Pflegekräftestärkungsgesetz und jetzt hat die Koalition noch vor Weihnachten ein Einwanderungsgesetz vorgelegt, um leichter Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben. Aber was bedeuten diese Neuregelungen für die Pflege? Helfen Sie, den Fachkräftemangel zu bekämpfen?

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Richtig gendern: Wie heißt eine männliche Kinderfrau?

Gendergerechte Sprache Symbolbild

Gendern? Wie oft habe ich diese Diskussion schon geführt: Frauen, stellt euch nicht so an. Das ist das generische Maskulin. Das heißt so und Männer und Frauen sind gleichermaßen gemeint. Tatsächlich?

Mitgemeint. Wirklich?

In meiner Kindheit hießen Pflegekräfte im Krankenhaus nicht Pflegekräfte. Das richtige Wort dafür war Krankenschwester, obwohl die wenigsten davon wirklich Ordensschwestern waren, sondern Frauen, die ohne besondere Bekenntnisse diesen Beruf erlernt hatten und ausübten. Irgendwann begannen auch Männer, den Beruf der Krankenschwester zu erlernen. Ups. Nein, das heißt ja seither gar nicht mehr Krankenschwester. Männer kann man ja nicht Schwester nennen. Das heißt jetzt: Krankenpfleger*in. Wenn man jetzt die Puristen des generischen Maskulins fragen würde, dann sind auch weibliche Pflegekräfte, nach wie vor die Mehrheit in diesem Beruf, Krankenpfleger, schließlich heißt es ja so.

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Rechts oder links: Wieso behaupten manche, Hitler sei ein Linker?

Symbolbild mit Pfeilen in drei Richtungen

Ein konservativer britischer Abgeordneter löst im EU-Parlament einen Tumult aus, weil er behauptet, der Nationalsozialismus sei im Grunde eine linke Ideologie. Empörung überall. Aber auch Zustimmung. Wie kommt er zu so einer Behauptung und wie ist das einzuordnen? Auf diese Frage versuche ich im folgenden Blogbeitrag Antworten zu geben.

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Sprachwandel: Der Begriff Nazi etymologisch betrachtet

Anti-Nazi-Graffito

„Du Nazi! Nazis raus. Die Nazis…“ Der Begriff Nazi wird heute häufig verwendet, um sich gegen rechtsradikale und rechtsextreme Strömungen zu wehren und abzugrenzen. Es steht auf Transparenten, an Häuserwänden weltweit und wird täglich x-fach in Facebook und anderen sozialen Medien benutzt. Ebenso oft verwehren sich Menschen gegen diese Zuschreibung. „Ich bin kein Nazi“, heißt es dann und Leute fühlen sich zu Unrecht in die rechtsextreme Ecke gestellt. Aber: Woher kommt das Wort eigentlich und welche Bedeutung oder besser, welche Bedeutungen hat es im Laufe der Zeit erhalten? Darum geht es in diesem Text.

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