gesprächswert

Besser kommunizieren in einer diversen und digitalen Welt
Training. Beratung. Text.

Identität – Empathie und Mehrsprachigkeit als Beruf – Folge 07

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Rita Lidia Booker-Solymosi ist eine Frau, die ihren Lebensweg und ihre Talente zum Beruf gemacht hat. Die 48-jährige ist in drei unterschiedlichen Kulturen aufgewachsen und spricht zwölf Sprachen. Heute arbeitet sie als Coach für interkulturelle Kommunikation und Organisationsberaterin. Ihr Beruf sei Berufung, sagt sie und man glaubt es ihr gerne. Die Rumänin-Ungarin-Österreicherin kommt aus einer künstlerisch-handwerklichen Familie und liebt Musik und schöne Gegenstände. Im Interview erzählt sie, was sie das Leben und Arbeiten in vielen Kulturen über Identität gelehrt hat.

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Identität: Heimat ist in mir drin – Folge 06

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Ghazaleh Niedringhaus kam mit sechs Jahren aus dem Iran nach Deutschland. Heute besitzt sie zwei Staatsbürgerschaften, die iranische und die deutsche. Die 37-jährige ist Diplomverwaltungswirtin und Coach. Bei der Stadt Köln unterstützt sie Kinder und Jugendliche in der Sportförderung. Ihr tiefer Glaube an Gott und seine Schöpferkraft sowie ihr großes Interesse an beruflichem wie persönlichem Wachstum helfen ihr dabei. Ghazaleh ging auf die Suche nach ihrem Selbst und hat sich dadurch intensiv mit dem Thema Identität befasst. Ihre Antworten haben mich sehr berührt. Viel Spaß beim Lesen!

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Identität: Akzeptieren, was ist – Folge 05

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Huong Huang ist 34 Jahre alt, Mutter von Zwillingen und lebt seit acht Jahren in Deutschland. Ich lernte sie kennen, als sie mit einem Touristenvisum für drei Monate nach Deutschland kam, um sich die Heimat ihres Freundes am anderen Ende der Welt anzusehen und nachzudenken, ob sie sich hier eine Zukunft vorstellen kann. Sie hatte in Hanoi in Vietnam im Marketing gearbeitet und sich dort in einen Ex-Patriat verliebt, einen Deutschen, der dienstlich für ein paar Monate in Vietnam war. Es gefiel ihr, sie kam wieder, heiratete und gründete eine Familie. Ich bewunderte Houng schon immer dafür, mit welcher Leichtigkeit sie sich mit völlig anderem Essen, anderen Lebensweisen und Traditionen auseinandersetzt und sie zu akzeptieren weiß, ohne sich und ihre Identität dabei zu verlieren. In ihren Antworten scheint durch, wie sie das bewerkstelligt. Viel Spaß beim Lesen!

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Identität – Der Blick der anderen – Folge 04

Identität Flüchtlinge | Gesellschaft | Heimat Diversity und Kommunikation, Heimat und Identität

Als ich das erste Mal mit Ali Bashir am Telefon sprach, war ich hin und weg. Wie kann jemand, der erst seit drei Jahren in Deutschland lebt, so akzentfrei  sprechen? Das war vor einem Jahr. Ali ist 24 Jahre alt, in Libyen geboren und studiert in Deutschland Medizin. Er kann sich einfach keinen anderen Beruf für sich vorstellen, sagt er. Ali spricht Arabisch, Englisch und Deutsch. Neben seinem Studium engagiert er  sich in der Flüchtlingshilfe. Alis Antworten auf seine Fragen zu Heimat und Identität erinnern uns daran, was wir bei anderen Menschen durch Blicke und Gesten bewirken. Viel Spaß beim Lesen!

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Identität: Ich möchte mich beamen können – Folge 03

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Mino Veigas* ist ein gastfreundlicher und geselliger Mann von 48 Jahren, der gerne Fahrradtouren unternimmt, Fußball mag und sehr gut kochen kann. Von Beruf ist er Übersetzer für Spanisch. Obwohl er einen spanischen Pass besitzt, würde Mino von sich nie sagen, er sei Spanier. Mino ist Asturier und wenn er von Asturien spricht, klingt Wehmut mit. Das Leben trug ihn über diverse Orte Spaniens und über England nach Deutschland, wo er jetzt seit 14 Jahren lebt. Minos Weg weg aus seiner Heimat war den Umständen geschuldet und nicht ganz freiwillig und so lebt er mit seinen Gefühlen in beiden Welten, im Rheinland und in Asturien, wie er uns im Interview erklärt.

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Identität: Was mich ausmacht – Folge 02

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Elke Speidel ist Fachjournalistin, Schriftstellerin und Verlegerin. Elke ist das, was man Rumäniendeutsche nennt. Also deutschstämmig mit ursprünglich rumänischem und seit über 40 Jahren deutschem Pass. Die Verwirrung wird schon beim Geburtsort klar, den Elke mit vier Namen vorstellt: Ognitheln (siebenbürgisch-sächsisch), Agnetheln (deutsch), Szentágota (ungarisch) und Agnita (rumänisch). Sie ging in eine bilinguale, rumänisch-deutsche Schule und siedelte mit 18 Jahren nach Deutschland, wo sie ihr Abitur machte und im Laufe der Jahre in unterschiedlichen Bundesländern lebte. Heute wohnt die 60-jährige in Münster in Nordrhein-Westfalen. Ihre Antworten auf die Frage nach der Identität lassen erahnen, welche Verstrickungen sich in scheinbar einfachen Small-Talk-Fragen verstecken können.

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Identität: Ich bin Deutsche – Folge 01

Identität Deutsch | ethnische Identität | europäische Identität Diversity und Kommunikation, Heimat und Identität

Feodora Khan ist 22 Jahre jung und als einzige ihrer Familie in Deutschland zur Welt gekommen. Sie ist in Köln geboren und aufgewachsen. Neben ihrem Studium der Politikwissenschaft arbeitet sie als Empfangs- und Verwaltungskraft bei einer gemeinnützigen Organisation, in der sie sich auch ehrenamtlich engagiert. Feodoras Leidenschaft ist das Standardtanzen. Sechs Mal die Woche trainiert sie. Sie nimmt an Turnieren teil, hat mehrere Landesmeistertitel geholt und 2012 den 5. Platz bei der Deutschen Meisterschaft der Professionals Kür-Standard erreicht. Was Identität für die Noch-Russin mit wenig Russisch-, dafür perfekten Deutschkenntnissen bedeutet, verrät sie uns im Interview.

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Stark im Ehrenamt: Evaluation und Perspektiven

Interkulturelles Training, Köln

Auf den Tag genau gestern vor einem Jahr bat ich auf dieser Website um Spenden für unser Projekt „Stark im Ehrenamt“. Das gespendete Geld gab uns die Möglichkeit, mit einem ersten Workshop zu starten, während wir noch auf die Antworten aus den Projektanträgen warteten. Das war super, denn der Bedarf war groß, das Angebot zu diesem Zeitpunkt noch gering. Hier möchte ich berichten, was aus dem Projekt geworden ist, wie es ankam und wie es weitergeht.

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Demokratie lernen: Gegen Hatespeech im Wohnzimmer der Demokratie

Köln spricht: Wohnzimmer der Demokratie

Update Februar 2021: Seltsam, wie aktuell dieser Text von vor über vier Jahren heute nach wie vor ist. Er ist sogar noch dringlicher, noch aktueller geworden: Der Kern von Demokratie ist es, andere Meinungen auszuhalten. Und hier müssen wir uns alle an die eigene Nase fassen. Wie gut kann ich das?


27. November 2016 – Heute war ich bei Köln spricht: Wohnzimmer der Demokratie. Dort treffen sich Menschen, die sich Gedanken machen, wie es mit uns und unserer Gesellschaft weitergeht. Seit Februar gibt es das in Köln und seit Kurzem auch in Düsseldorf. Dort treten Rednerinnen und Redner auf und viele Leute, die mitdiskutieren. Ich finde die Idee super. Wieder mehr debattieren und nach Lösungen suchen, statt nur zu jammern. Heute war ich in Köln eine der Rednerinnen. Mein Thema: Was kann der Einzelne tun gegen die Spaltung in der Gesellschaft und wie kommen wir wieder besser ins Gespräch miteinander?

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