gesprächswert

Besser kommunizieren in einer diversen und digitalen Welt
Training. Beratung. Text.

Identität: Akzeptieren, was ist – Folge 05

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Huong Huang ist 34 Jahre alt, Mutter von Zwillingen und lebt seit acht Jahren in Deutschland. Ich lernte sie kennen, als sie mit einem Touristenvisum für drei Monate nach Deutschland kam, um sich die Heimat ihres Freundes am anderen Ende der Welt anzusehen und nachzudenken, ob sie sich hier eine Zukunft vorstellen kann. Sie hatte in Hanoi in Vietnam im Marketing gearbeitet und sich dort in einen Ex-Patriat verliebt, einen Deutschen, der dienstlich für ein paar Monate in Vietnam war. Es gefiel ihr, sie kam wieder, heiratete und gründete eine Familie. Ich bewunderte Houng schon immer dafür, mit welcher Leichtigkeit sie sich mit völlig anderem Essen, anderen Lebensweisen und Traditionen auseinandersetzt und sie zu akzeptieren weiß, ohne sich und ihre Identität dabei zu verlieren. In ihren Antworten scheint durch, wie sie das bewerkstelligt. Viel Spaß beim Lesen!

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Identität – Der Blick der anderen – Folge 04

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Als ich das erste Mal mit Ali Bashir am Telefon sprach, war ich hin und weg. Wie kann jemand, der erst seit drei Jahren in Deutschland lebt, so akzentfrei  sprechen? Das war vor einem Jahr. Ali ist 24 Jahre alt, in Libyen geboren und studiert in Deutschland Medizin. Er kann sich einfach keinen anderen Beruf für sich vorstellen, sagt er. Ali spricht Arabisch, Englisch und Deutsch. Neben seinem Studium engagiert er  sich in der Flüchtlingshilfe. Alis Antworten auf seine Fragen zu Heimat und Identität erinnern uns daran, was wir bei anderen Menschen durch Blicke und Gesten bewirken. Viel Spaß beim Lesen!

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Identität: Ich möchte mich beamen können – Folge 03

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Mino Veigas* ist ein gastfreundlicher und geselliger Mann von 48 Jahren, der gerne Fahrradtouren unternimmt, Fußball mag und sehr gut kochen kann. Von Beruf ist er Übersetzer für Spanisch. Obwohl er einen spanischen Pass besitzt, würde Mino von sich nie sagen, er sei Spanier. Mino ist Asturier und wenn er von Asturien spricht, klingt Wehmut mit. Das Leben trug ihn über diverse Orte Spaniens und über England nach Deutschland, wo er jetzt seit 14 Jahren lebt. Minos Weg weg aus seiner Heimat war den Umständen geschuldet und nicht ganz freiwillig und so lebt er mit seinen Gefühlen in beiden Welten, im Rheinland und in Asturien, wie er uns im Interview erklärt.

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Identität: Was mich ausmacht – Folge 02

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Elke Speidel ist Fachjournalistin, Schriftstellerin und Verlegerin. Elke ist das, was man Rumäniendeutsche nennt. Also deutschstämmig mit ursprünglich rumänischem und seit über 40 Jahren deutschem Pass. Die Verwirrung wird schon beim Geburtsort klar, den Elke mit vier Namen vorstellt: Ognitheln (siebenbürgisch-sächsisch), Agnetheln (deutsch), Szentágota (ungarisch) und Agnita (rumänisch). Sie ging in eine bilinguale, rumänisch-deutsche Schule und siedelte mit 18 Jahren nach Deutschland, wo sie ihr Abitur machte und im Laufe der Jahre in unterschiedlichen Bundesländern lebte. Heute wohnt die 60-jährige in Münster in Nordrhein-Westfalen. Ihre Antworten auf die Frage nach der Identität lassen erahnen, welche Verstrickungen sich in scheinbar einfachen Small-Talk-Fragen verstecken können.

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Identität: Ich bin Deutsche – Folge 01

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Feodora Khan ist 22 Jahre jung und als einzige ihrer Familie in Deutschland zur Welt gekommen. Sie ist in Köln geboren und aufgewachsen. Neben ihrem Studium der Politikwissenschaft arbeitet sie als Empfangs- und Verwaltungskraft bei einer gemeinnützigen Organisation, in der sie sich auch ehrenamtlich engagiert. Feodoras Leidenschaft ist das Standardtanzen. Sechs Mal die Woche trainiert sie. Sie nimmt an Turnieren teil, hat mehrere Landesmeistertitel geholt und 2012 den 5. Platz bei der Deutschen Meisterschaft der Professionals Kür-Standard erreicht. Was Identität für die Noch-Russin mit wenig Russisch-, dafür perfekten Deutschkenntnissen bedeutet, verrät sie uns im Interview.

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Stark im Ehrenamt: Evaluation und Perspektiven

Interkulturelles Training, Köln

Auf den Tag genau gestern vor einem Jahr bat ich auf dieser Website um Spenden für unser Projekt „Stark im Ehrenamt“. Das gespendete Geld gab uns die Möglichkeit, mit einem ersten Workshop zu starten, während wir noch auf die Antworten aus den Projektanträgen warteten. Das war super, denn der Bedarf war groß, das Angebot zu diesem Zeitpunkt noch gering. Hier möchte ich berichten, was aus dem Projekt geworden ist, wie es ankam und wie es weitergeht.

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Interkulturelles Training – kostenlos – neue Termine

Interkulturelles Training

Ab September gibt es neue Termine für das Projekt „Stark im Ehrenamt“, das ich gemeinsam mit dem Integrationshaus e.V. in Köln durchführe. Basisworkshops finden am 3. September, 24. September und 29. Oktober statt. Der Workshop ist jeweils Samstag von 10 bis 16 Uhr im Integrationshaus in Köln-Kalk, Haltestelle Poststraße (U-Bahn) oder Trimbornstraße (S-Bahn).

Die Teilnahme ist kostenlos. Anmelden

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Die Sache mit dem Händeschütteln

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Was tun, wenn ein muslimischer Mann einer Frau die Hand zur Begrüßung verweigert? Dieses Thema wurde und wird rauf und runter diskutiert. Fast steht es ein bisschen stellvertretend für Missverständnisse und Konflikte, die wir im Umgang mit Geflüchteten empfinden oder beobachten. Um ein Missverständnis aufzuklären oder Lösungen für einen Konflikt zu finden, hilft es, zu verstehen, wo genau das Problem liegt.

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Stark im Ehrenamt: Zwischenbilanz und Termine

Seminarsituation Interkulturelles Training, Köln

„Ich habe den Workshop als sehr bereichernd erlebt“ – ein schönes Lob, für das ich mich ganz herzlich bedanke. Nach mehreren Ausgaben von „Stark im Ehrenamt“ ist es Zeit für eine erste Zwischenbilanz. Was mögen die Teilnehmenden gerne? Was kritisieren sie? Was fehlt ihnen?

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