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Mein beruflicher Weg

Nach dem Ende meines Studiums hatte ich zwei Expertisen: Die eine qualifizierte mich für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung (mein Studium), die andere für den Beruf der Journalistin (studienbegleitende Praktika). Als ich das Volontariat bei der Deutschen Welle bekam, passte beides zusammen: das Interkulturelle und das Journalistische. Mein Beruf trug mich weiter zum WDR-Fernsehen. Am meisten genoss ich es, aufgrund meiner Rolle als Reporterin in fremde Räume zu dürfen, Fragen zu stellen und Menschen kennenzulernen, denen ich privat vermutlich nie begegnet wäre. Nachdem ich während meines Studiums den Blick in die große weite Welt (USA, Burkina Faso, Marokko, Sowjetunion, Haiti) gerichtet habe, begann nun eine Art Studie der soziokulturellen Milieus innerhalb von NRW. Auch sehr spannend. Ich mag einfach Menschen.

Wechsel vom Journalismus zur PR

Nach der Geburt meines Sohnes wechselte ich von der journalistischen auf die PR-Seite des Schreibtisches und unterstützte fortan Unternehmen in Fragen der Kommunikation. Dabei übernahm ich unterschiedlichste Aufgaben von Beratung über Konzeption, Text, Redaktion und Projektleitung bis hin zur Rolle der Marketing- und PR-Leitung, eben nur als Externe.

Irgendwann meldete sich der Wunsch nach neuen Aufgaben und anderen Arbeitsformen. Ich wollte wieder mehr mein Studium in meiner beruflichen Arbeit sehen, stärker meinen persönlichen Interessen folgen und raus aus der Einsamkeit des Homeoffices. Außerdem sah ich so oft, wie Unternehmen Geld verbrennen, indem sie in puncto Kommunikation auf falsche Pferde setzen, das Pferd von hinten aufzäumen, sich selbst auf den Füßen stehen oder sich Beinchen stellen … Da steckt so viel Potenzial für bessere, das heißt, gesündere, effizientere, erfolgreichere Kommunikation.

Parallel änderten sich die Herausforderungen an die Kommunikation: Digitalisierung, Globalisierung, flachere Hierarchien, neue Projektmanagementmethoden und stärker demokratisch orientierte Führung fordern auch eine Änderung der Kommunikation.

Neuorientierung: Interkulturelles und Lehrtätigkeit

Bereits vorher hatte ich einzelne Seminare für Kunden gegeben  (Schreibtrainings, Bildrechte) und als Dozentin an einer privaten Hochschule gearbeitet (Gesundheitskommunikation). Jetzt entwickelte ich Interkulturelle Trainings und Trainings zu Umgang mit Konflikt und Abgrenzung und führte sie durch.

Eine Fortbildung und Zertifizierung als Lehrerin für Deutsch als Zielsprache brachte mich zunächst in befristete Verträge an staatliche Schulen. Denn DaZ-Leute waren gerade sehr gesucht und ich auf der Suche nach Verändeurng. So kamen wir zusammen, die staatlichen Schulen und ich. In den drei Jahren Schuldienst habe ich viel gelernt, über Lehr- und Lernprozesse, Gruppendynamik, gute und schlechte Unterrichtsmaterialien, Differenzierung, Didaktisierung von Lernhinhalten. All diese wertvollen Erfahrungen fließen heute in meine Seminare, Trainings und Coachings ein. Und ich habe gemerkt, wie viel Spaß es mir macht, im direkten Umgang mit Menschen zu arbeiten, sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu stärken auf  ihrem Weg.

Mission: Kommunikation verbessern

Heute sehe ich mich an der Schnittstelle von Unternehmenskommunikation, Organisationsentwicklung und Personalentwicklung. Meine Themen sind innere Haltung, Kommunikation, Sprache, Interkulturelles, Change, Digitalisierung. Ich bin Kommunikationsprofi mit multiprofessionellem und fächerübergreifendem Blick über den Tellerrand.

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